Dornröschenschlaf / Wiedererwachen

Die reine Junggesellbruderschaft war aus verschiedenen Gründen nicht mehr haltbar. Daher ruhte die Bruderschaft von 1960 bis einschließlich 1979. Dann aber war es auch Frauen erlaubt, einer Bruderschaft beizutreten. Diese Veränderung war der Anlass, die Marianische Schützenbruderschaft Vernum im Jahre 1980 wieder aufleben zu lassen.

Brief aus dem Jahr 1979

Dieser Brief aus dem Jahre 1979 war der Anstoß dafür, die Marianische Schützenbruderschaft wieder zu aktivieren. Am 21. Januar 1980 fand eine Sitzung mit 17 Vernumer Bürgern statt. Inhalt der Sitzung war der Wunsch, die Bruderschaft wieder zum Leben zu erwecken.

Am Freitag, den 14. März 1980 fand in der Gaststätte Waerdt eine Bürgerversammlung statt. Die Marianische Schützenbruderschaft war wieder erwacht und wurde mit 51 Mitgliedern aktiv.

Schlagzeile in der Zeitung(1980)

Die erste Generalversammlung nach dem Dornröschenschlaf fand am 16. Juni 1980 ebenfalls in der Gaststätte Waerdt mit 48 Teilnehmern statt. Haupttagespunkt war die Wahl eines Vorstandes und die Verabschiedung einer Satzung. Erster Vorsitzender wurde Johannes Deselaers.

In der Folgezeit hat die Marianische Schützenbruderschaft als aktives Mitglied der Vereinsgemeinschaft Vernum-Hartefeld-Poelyck am Vereinsleben der genannten Ortschaften teilgenommen. Kirmes und Schützenfest wurden in einem von der Vereinsgemeinschaft festgelegten Wechsel durch die Marianische Schützenbruderschaft in Vernum bzw. durch die St. Antonius Bruderschaft in Hartefeld durchgeführt.

Erste Vogelstange nach dem Wiedererwachen

Bis zum heutigen Tag wurde die Marianische Schützenbruderschaft nach dem Erwachen von folgenden Vorsitzenden geführt: Johannes Deselaers, Gerd Jacobs und Willi Maas. Der Bruderschaft gehören z. Zt ca. 110 Mitglieder an. Sie ist nach wie vor Mitglied der Vereinsgemeinschaft und Partnerbruderschaft der St. Catharina Schützen Bree-Beek (Belgien) und der St. Hubertus Schützengesellschaft Hamborn. Die Bruderschaft nimmt regelmäßig an Veranstaltungen des Bezirksverbandes teil und kommt gerne den Einladungen benachbarter Vereine nach.